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Die Strudelhofstiege

Kurz vor Weihnachten machten Claudia und ich noch einen abendlichen Spaziergang durch die Wiener Innenstadt. Wir wollten uns den Anblick der schön geschmückten Stadt nicht entgehen lassen. Begonnen haben wir in Alsergrund, dem 9. Wiener Gemeindebezirk mit der Besichtigung der Strudelhofstiege.


(C) Claudia Thonhauser


Die Strudelhofstiege ist eine Verbindung zwischen der Währinger Straße und der tiefer gelegenen Liechtensteinstraße. Oberhalb der Treppe stand seinerzeit der Strudelhof, der 1690 von Peter Strudel errichtet wurde. Der gebürtige Italiener war Bildhauer und Maler und wurde Direktor der Kunstakademie. Er starb 1714 in Wien.

Der gleichnamige Roman von Heimito von Doderer machte die Strudelhofstiege weltbekannt. Der Roman gilt als eines der großen Werke der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts. An ihn erinnert auch eine Gedenktafel. Ich kann mich noch gut an die Deutschstunden erinnern, indem wir den Roman zum Teil laut gelesen und auch besprochen haben.

 

Errichtet wurde die Treppenanlage, die aus Mannersdorfer Kalkstein erbaut ist, nach einem Entwurf von Johann Theodor Jaeger und die Eröffnung fand am 29.11.1910 statt. Im Austria Forum habe ich einen Artikel gefunden, der diese Entstehung wunderbar beschreibt. In diesem Bericht wird die Strudelhofsteige als „Lift für Selbstgeher“ bezeichnet, was mir besonders gut gefällt, aber lies selbst nach


 

Zuletzt renoviert wurde die Strudelhofstiege 2008 bis 2009 und wie man sieht strahlt dieses Bauwerk wieder in vollem Glanz! Besonders abends, wenn die Stiege beleuchtet ist, zeigt sich ein malerisches Bild. Einen Besuch ist diese Stiege allemal wert!


Quelle: Wien Geschichte Wiki www. https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/

 

Wir spazierten dann noch bis zum Rathauspark und waren von dem Lichterglanz, der sich uns bot absolut begeistert. Auch wenn es diesmal keine Adventmärkte gab, so vermittelte uns dieser weihnachtliche Schmuck doch ein weihnachtliches Gefühl.


(c) Claudia Thonhauser

コメント


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Meine Gedanken

gehen spazieren

sollte ich mich irren

oder sind es immer

die selben,

die mich umkreisen.

Ich kann sie nicht sehen

und doch sind sie da,

aber spüren kann ich sie

zum Beispiel jetzt

da sind sie ganz nah.

Sie lassen mich

einfach nicht los!

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