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Willkommen 2022

Auch heuer begrüßte ich das Neue Jahr mit einem Frühstück auf meinem geliebten Tiroler Bauernhof im Tiergarten Schönbrunn!



Der Aufstieg war beschwerlich, jeder Weihnachtskeks machte sich bemerkbar. Fangen wir mal gesund an, dachte ich und so gab es schwarzen Kaffee und einen Gemüseeintopf zur Stärkung.



2020 gesellte sich am Neujahrstag ein Huhn zu meinen Füßen und machte sich eifrig über die Brotkrümel her.

Es war ganz zutraulich – welch außergewöhnliche Begegnung dachte ich und beschloss dieses Huhn zu meinem Glückshuhn zu machen.


Ab und zu, wenn ich spontan zum Schreiben auf dieses Plätzchen komme, besucht mich mein Glückshuhn, einmal kam es nicht alleine, ein stolzer Hahn begleitete es.


Leider waren die Hühner heute nicht freilaufend, sondern in ihrem Gehege. Dafür hatte ich eine Begegnung mit einer Nebelkrähe. Aber dazu später.

 

Das heurige Jahr begann mit viel Sonnenschein und ich genoss die wärmenden Strahlen auf meiner Bank vor dem Bauernhof.

Seit es diesen Hof gibt, ist er zu meinem absoluten Lieblingsplätzchen im Schönbrunner Tiergarten geworden. Er hat 365 Tage im Jahr geöffnet und auch an kalten Wintertagen ist es ein Erlebnis hier in der Natur Kaffee zu trinken.


Es gibt selbst produzierten Käse und auch Ziegenmilch, besondere Wurstschmankerln, wunderbare Mohnzelten und auch der saftige Karottenkuchen hat es mir angetan. Einer meiner Lieblingsgerichte ist der selbstgemachte Gemüseeintopf!


Viele meiner Geschichten sind hier entstanden und hier habe ich in den letzten zwei Jahren auch des öfteren meine Morgenseiten geschrieben.



Es handelt sich bei den Hof um den Haidachhof aus Brandenberg.

Der Tiergarten Schönbrunn hat den Hof gekauft, abgetragen und sämtliche Teile genau nummeriert und im Tiergarten Stück für Stück wiedererrichtet.

In den Stallungen des Tiroler Hofes werden vom Aussterben bedrohte Nutz- und Haustierrassen gehalten. Im letzten Herbst gab es Nachwuchs, beim Tiroler Grauvieh - und der kleine Seppl, wie er genannt wurde, flitzt mit den zwei Braunvieh Jungtieren schon durch die Anlage.





Es gibt Pferde und Ziegen und das Kaninchengehege im Freien erfreut nicht nur die Kinder, sondern auch mich.


Es ist einfach ein Wohlfühlplatz und ich habe hier das Gefühl weit weg von der Stadt auf dem Lande zu sein.


Wer gerne und oft in den Tiergarten geht und vielleicht auch diesen Bauernhof gerne öfter besuchen möchte, dem kann ich nur eine Jahreskarte empfehlen. Mit € 59,00 ist sie wirklich ein Geschenk, kostet ein einmaliger Eintritt für einen Erwachsenen doch € 24,00. Jeder Tag im Lockdown, wo dieser Park geschlossen war, wurde angerechnet, so konnte ich meine Jahreskarte fast zwei Jahre nutzen.


Abstand halten gilt natürlich auch am Tiroler Bauernhof – die beiden Hornraben zeigen uns vor wie es geht 😊 !


 

Nach meinem Frühstück nahm ich den Serpentinenweg abwärts durch den Wald. Hier gibt es viele Eichhörnchen. Vielleicht hat der Sonnenschein sie auch im Winter hervorgelockt, dachte ich mir und klapperte mit meinen Nüssen. Dies hat diesmal allerdings eine Nebelkrähe angelockt und sie verfolgte alle meiner Schritte.

Manche Krähen sind sehr zutraulich geworden und holen sich die Nüsse von der Hand.

Nebelkrähen sind äußerst intelligente Tiere. Sie sind bekannt für ihre kreativen Einfälle, um Nüsse oder Schalentiere zu knacken: Dafür lassen sie die Nahrung aus großer Höhe auf den Boden fallen oder platzieren sie auf einer Straße, damit Autos darüber fahren und die Schale knacken.

Da es hier im Wald ja keine Autos gibt, zerdrückte ich zwei Nüsse mit der Hand und streute den Inhalt auf die vorhandene Einzäunung – im Nu war die Krähe zur Stelle und pickte alles auf und plötzlich war auch schon eine zweite Krähe im Anmarsch. Aber die restlichen Nüsse wollte ich doch für meine geliebten Eichkätzchen aufbewahren.

Die Nebelkrähe begleitete mich allerdings noch bis zum Waldrand – so gab es heuer zwar kein Glückshuhn, aber dafür eine GLÜCKSKRÄHE !


WILLKOMMEN 2022!!

MIT SONNENSCHEIN HAST DU BEGONNEN UND MIT SONNE IM HERZEN FREUE ICH MICH AUF DICH !

(c) Fotos Angelika Högn




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Meine Gedanken

gehen spazieren

sollte ich mich irren

oder sind es immer

die selben,

die mich umkreisen.

Ich kann sie nicht sehen

und doch sind sie da,

aber spüren kann ich sie

zum Beispiel jetzt

da sind sie ganz nah.

Sie lassen mich

einfach nicht los!

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